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Erste Hilfe bei Verletzungen: Wann muss ich zum Arzt?

  • office92387
  • 15. Mai
  • 2 Min. Lesezeit

Kleine Verletzungen treten im Alltag häufig auf. Egal ob beim Hantieren mit Messern in der Küche, bei der Gartenarbeit oder beim Sport. Hier stellt sich die Frage - muss ich immer sofort zum Arzt bzw. zu einer Ärztin oder ins Krankenhaus?


Vorab - Nein. Es gibt einige Möglichkeiten, um selbst Erste Hilfe bei Verletzungen - von sich selbst oder Angehörigen – zu leisten. In den meisten Fällen reicht eine Selbstversorgung bereits aus. Kleine Wunden heilen in wenigen Tagen ab. Handelt es sich jedoch um eine tiefe und stark blutende Wunde muss rasch eine medizinische Versorgung stattfinden.



Was kann ich selbst tun? Eine Schritt für Schritt Anleitung:

  1. Hände waschen vor der Wundversorgung (wenn möglich) und Einmalhandschuhe verwenden.

  2. Starke Blutung? – Blutung stoppen und betroffene Körperstelle hochlagern!

  3. Die Blutung stoppt nicht? Drücken Sie ein keimfreies oder im Notfall sauberes Tuch auf die Wunde fest auf die Wunde – so lange bis die Blutung stoppt oder Hilfe eintrifft.

  4. Bei Verschmutzungen, wie z.B. Steine, diese mit einer sauberen Pinzette entfernen.

  5. Wenn es sich um Glasscherben handelt, immer professionelle Hilfe suchen – diese sind meist nicht sichtbar.

  6. Die Wunde mit einem Schutzpflaster abdecken und wenn möglich davor mit einem Wunddesinfektionsmittel reinigen.

  7. Die Wunde täglich begutachten, ob Anzeichen einer Infektion (Rötung, Schwellung, Schmerzen, Fieber) sichtbar oder spürbar sind.

  8. Impfpasskontrolle: Ist der Tetanusschutz (Wundstarrkrampf) aufrecht?


Wenn die Blutung bei größeren Wunden nicht zu stoppen ist und vor allem bei Blutungen aus Krampfadern rufen Sie die Rettung unter der Nummer 144. Großer Blutverlust kann schnell zu einem Schock führen. 


Wann muss ich zu einer Ärztin bzw. einem Arzt?

  • bei großen oder tiefen, klaffenden Wunden

  • bei Wunden am Kopf, in Augen‐ oder Gelenksnähe

  • bei tieferen Wunden an Handflächen und Fußsohlen

  • bei Wunden, aus denen Schmutz nicht entfernt werden kann

  • bei Bisswunden (wegen der hohen Infektionsgefahr)

  • bei Augenverletzungen

  • bei Stichwunden

  • bei Verletzungen der Genitalien

  • bei nicht verheilenden, chronischen Wunden

  • bei Wunden mit Anzeichen einer Infektion

  • wenn Impfschutz gegen Tetanus (Wundstarrkrampf) nicht gegeben oder unsicher ist


Wenn diese einfachen Regeln befolgt werden, können kleine Verletzungen gut zu Hause behandelt werden und es ist nicht notwendig, einen Arzt bzw. eine Ärztin oder das Krankenhaus aufzusuchen.



Bleiben Sie gesund!


Bettina Galler

Dipl. Gesundheits- und Krankenpflegerin und Diabetesberaterin

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