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Neue Perspektiven für die Primärversorgung – Impulse aus den Niederlanden

  • Autorenbild: Bettina Galler
    Bettina Galler
  • 16. Juni
  • 2 Min. Lesezeit

Wie funktioniert Primärversorgung in anderen Ländern? Welche Strukturen haben sich bewährt – und was können wir davon lernen? Bettina Galler, eine unserer diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerinnen (DGKP) hatte Mitte Mai 2025 die Möglichkeit, im Rahmen eines Programms der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) das niederländische Gesundheitssystem kennenzulernen.


Vom 15. bis 17. Mai nahm sie gemeinsam mit rund 30 Teilnehmer:innen aus ganz Österreich – darunter Pflegekräfte, Primärversorgungs-Manager:innen, Mitarbeitende der GÖG und der Österreichischen Gesundheitskasse – an einem fachlich dichten und bestens organisierten Site-Visit in den Niederlanden teil. Die Reise führte nach Utrecht, Nijmegen und Amsterdam und bot spannende Einblicke in die dortige Organisation der Gesundheitsversorgung.

Die österreichische Delegation in den Niederlanden
Die österreichische Delegation in den Niederlanden

Auf dem Programm standen Besuche bei:

  • NIVEL, einer unabhängigen, gemeinnützigen Stiftung für Gesundheitsforschung,

  • NHG, der wissenschaftlichen Fachgesellschaft für Allgemeinmedizin in den Niederlanden,

  • sowie mehreren innovativen Primärversorgungseinrichtungen.


Besonders eindrucksvoll war die klare Struktur des niederländischen Systems: Hausärzt:innen fungieren als zentrale Anlaufstelle – sogenannte Gatekeeper. Jede:r Bürger:in ist bei einer Hausärztin oder einem Hausarzt registriert. Fachärztliche Versorgung erfolgt ausschließlich per Überweisung. Auch die Versorgung außerhalb regulärer Öffnungszeiten ist flächendeckend organisiert – mit rund um die Uhr erreichbaren Anlaufstellen im niedergelassenen Bereich.


Diese Einblicke zeigten nicht nur die Unterschiede zum österreichischen System auf – etwa im Hinblick auf die freie Facharztwahl –, sondern auch zahlreiche Parallelen und Entwicklungsmöglichkeiten. Die Primärversorgung in Österreich steckt im Vergleich zu den Niederlanden noch in den Anfängen. Der Austausch mit einem jahrzehntelang etablierten System bringt wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung hierzulande.


Wir freuen uns, dass Bettina Teil dieser inspirierenden Reise war – und dass das neu gewonnene Wissen nun direkt in die tägliche Arbeit in unserem Zentrum einfließt. Der internationale Blick stärkt unser gemeinsames Ziel: eine starke, gut vernetzte und zukunftsorientierte Primärversorgung für alle.

 



Bettina Galler

Dipl. Gesundheits- und Krankenpflegerin und Diabetesberaterin

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